Hallo ihr Lieben,
ich bin mit meinem Jahresrückblick etwas spät dran. Normalerweise macht man das ja Ende Januar, so als ob Weihnachten nicht die Zeit potentiell aufkeimender rückblickenswerter Konflikte wäre. Passender ist da doch eher die Zeit „zwischen den Jahren“, also der Zeit, in der kaum etwas passiert. Das Jahr ist quasi mit dem zweiten Weihnachtsfeiertag vorbei, man rutscht in eine Zeitlücke und ehe man es sich versieht, ist Silvester. Wenn man zurückdenkt, was in der Zeit zwischen den Jahren in den letzten Jahren passiert ist, fällt vielen kaum was ein außer „Knaller kaufen (aber nicht mehr so viel wie früher)“.
Ich habe lange überlegt, worüber ich schreiben könnte und ich hatte sogar schon einen Text fertig. Die Themen waren klar. Der Umzug nach Berlin, tolle Konzerte, das Gefühl, „Beyond Electric Dreams“ von Bad Religion live zu hören, das Fantasy Filmfest und die Einweihungsparty der Wohnung. Zweifelsfrei waren das für mich Höhepunkte des Jahres. Einiges habe ich hier im Blog schon beschrieben oder woanders immer wieder mal erwähnt. Es kommt mir heute komisch vor, das in einem Text nochmal zusammenzufassen, auch wenn ich derartiges schon zweimal gemacht habe. Beim ersten Mal ist mir das ziemlich gut gelungen und auch beim zweiten Mal gar nicht so schlecht. Es wäre allerdings eine Aneinanderreihung von Veranstaltungsbeschreibungen oder noch schlimmer, eine Klickstrecke!
Dieses Jahr mache ich es kurz. Ich bin in Berlin angekommen. Ich freue mich, dass ich viel mit Freunden unternommen habe. Ich bin ja nicht der kontaktfreudigste und unternehmungslustigste Mensch, aber würde man das nicht wissen, könnte man dieses Jahr fast schon das Gegenteil von mir behaupten. Ich freue mich auch darüber, dass ich an vielen verschiedenen Projekten mitarbeiten konnte und ich mir mit meinem Home-Office kein Eigentor geschossen habe. Ich habe in diesem Jahr viel Glück gehabt und erfahren und ich danke allen, die daran Schuld sind.
Vorsätze Schmorsätze, aber wir sind ja hier unter uns: Ich bin ja nun wieder in unmittelbarer Nähe zu Brandenburg und ich verspüre so langsam den Drang, dessen Ecken zu erkunden und ein paar Tage im nächsten Jahr in Orten zu verbringen, wo sonst nur wenige Leute hinfahren. Wenn ich dabei den ein oder anderen Schatz finde, umso besser. Das habe ich vor, das werde ich machen und ich werde darüber schreiben. Versprochen.
Ich grüße euch und wünsche euch was.